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Allgäuer Überlandwerke und green flexibility planen gemeinsamen Batteriegroßspeicher

Der Energieversorger Allgäuer Überlandwerk und die Batteriespeicherexperten der green flexibility Gruppe haben eine Kooperation für die Entwicklung von gemeinsamen Batteriegroßspeicherprojekten als Beitrag zur sicheren und sauberen Energiewende und zur Stärkung der vorhandenen Netzinfrastruktur geschlossen. Das erste gemeinsame Projekt wird in Immenstadt umgesetzt.


Kempten, August 2024


DAS PROJEKT

Das Allgäu ist wieder einmal Innovationsmotor im Bereich Energie. Im Rahmen des gemeinsamen Projektes in Immenstadt entsteht der größte Batteriespeicher im Allgäu mit einer Kapazität von 35 MWh. Dieser verdoppelt den aktuell vorhandenen Batteriespeicherpool im Allgäuer Netzgebiet. Die Anlage wird an einem zentralen Punkt der Strominfrastruktur errichtet und direkt an das Umspannwerk in Immenstadt angeschlossen. Der neue Batteriespeicher wird einerseits klassisch für die klassischen Vermarktungsbereiche an der Strombörse und den Regelleistungsmärkten eingesetzt, um die Strompreise für das bundesweite Netz nachhaltig zu reduzieren. Andererseits wird der Speicher auch als netzdienlich für den lokalen Netzbetreiber AllgäuNetz zur Verfügung stehen, um auf dieser Ebene zusätzlich zur Entlastung und Stabilisierung beizutragen. Beiden Partnern geht es bei dem Projekt um einen langfristigen, nachhaltigen Betrieb der Anlage. Der planmäßige Netzanschluss ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Zwei positive Zusatznutzen: Der Speicher ermöglicht eine jährliche Einsparung von ca. 150.000 Tonnen CO2.  Und die Gemeinde Immenstadt profitiert von zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen.

 

DIE PARTNERSCHAFT

Das Allgäuer Überlandwerk betreibt seit einigen Jahren als lokaler Energieversorger eigene Batteriespeicher und investiert kontinuierlich in eine sichere und nachhaltige Energieversorgung des Allgäus. Die green flexibility Gruppe - gegründet von erfahrenen Experten und Managern rund um den Gründer und exCEO von sonnen, Christoph Ostermann - projektiert, errichtet und betreibt langfristig eigene Batteriegroßspeicher in ganz Deutschland.


„Während der Ausbau der Erneuerbaren weiter voranschreitet, gerät die Stromnetzinfrastruktur durch die unplanbaren Strommengen im Netz immer weiter an ihre Grenzen. Um die Netze zu entlasten und die geplante Integration von bis zu 80% Erneuerbaren im Strommix zu erreichen, brauchen wir mehr Flexibilität im Netz durch Batteriegroßspeichern“, erklärt Christoph Lienert, COO von green flexibility.


„Großspeicher sind nicht nur Bestandteil des nationalen Energiesystems, sondern auch des regionalen Stromnetzes. Deshalb haben wir eine bisher einzigartige Betriebslogik entwickelt und umgesetzt, die auch die spezifischen Belange des Regionalnetztes berücksichtigt und damit eine echte Netzdienlichkeit vor Ort sicherstellt. Dieser innovative Ansatz ist richtungsweisend für Großspeicher als erfolgskritische Voraussetzung der Energiewende. Wir haben mit dem AÜW einen zukunftsorientierten Partner gewonnen, der kontinuierlich neue Maßstäbe in der Energiebranche setzt, und freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen“, so Christoph Ostermann, CEO von green flexibility.


Michael Lucke, Geschäftsführer der Allgäuer Überlandwerk GmbH, erklärt: „Durch die langfristig angelegte Kooperation beider Unternehmen lassen sich Interessen vereinen und Stärken bündeln. In unseren Augen ist das Batteriespeicherprojekt in Immenstadt ein innovatives, partnerschaftliches Projekt, das als BluePrint für die Zukunft dienen wird. Weitere gemeinsame Projekte werden folgen.“


 


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